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Straßenfotografie im Mai

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

im Mai widmen wir uns ganz der Straßenfotografie und stellen euch zwei Vertreterinnen dieses Genres vor.

Foto: © Rotzfrech Cinema

Los geht’s am 13.05.2025 mit MARTHA: A PICTURE STORY von Selina Miles. Ab den 1970er Jahren arbeitet Martha Cooper als Fotografin in New York. Sie macht Bilder von Menschen in ihren Vierteln. Und mittendrin, Jugendliche, die ihre Namen malen. Tags, kleine Pieces oder Wholecars – Graffiti ist überall. Martha hält alles fest und veröffentlicht 1984 eines der bedeutendsten Bücher der Graffiti-Geschichte: Subway Art. Und ja, sie fotografiert noch immer. Flott erzählte Würdigung einer umtriebigen Pionierin.

Foto: © Vivian Maier

Am 27.05.2025 zeigen wir dann FINDING VIVIAN MAIER von John Maloof und Charlie Siskel. Vivian Maier lebt in den 1950er und 1960er Jahren als Nanny in Chicago und New York. Sie gilt als exzentrische Frau, die nie ohne ihre Kamera das Haus verlässt. Auf ihren Streifzügen entstehen zahllose faszinierende Fotos. Oft zeigen sie Menschen in einem zufälligen, aber höchst berührenden Moment. Der Nachwelt überlässt sie über 100.000 Fotos und ein Rätsel: Wer war Vivian Maier? Eine filmisch-fotografische Spurensuche.

Trailer und weitere Informationen: MAI 2025

Bis bald im B-Movie!
Euer Salon

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Rollende Busse und Reproduktion im April

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

im April gehen wir filmisch auf Tournee und schauen kritisch auf Rollenbilder in der Kunstwelt.

Still aus dem Dokumentarfilm REPRODUKTION von Katharina Pethke. Zwei Hände halten ein Foto ins Bild. Auf dem Foto ist eine junge Frau und ein kleines Mädchen zu sehen. Die Frau küsst das Kind auf die Wange.
Foto: © Katharina Pethke

Los geht es am 08.04.2025 mit REPRODUKTION von Katharina Pethke. Ihr Essayfilm erzählt von drei Frauen in drei Generationen, die alle Kunst studierten und dann nahezu verschwanden. In Care-Arbeit, in Reproduktion. Der Film erzählt von weggeworfenen Zeichnungen und unvollendeten Karrieren – und von den Ausschlusskriterien im Machtsystem Kunsthochschule. Katharina Pethke ist an diesem Abend zu Gast und wir sprechen über Mutterschaft, Fritz Schumacher, die HFBK und das „Wut-O-Fon“. Wir freuen uns sehr!

Still aus dem Dokumentarfilm ROLL BUS ROLL: A JEFFREY LEWIS DOCUMENTARY. Der Musiker und die Gastgeberin eines seiner Konzerte sind im Gespräch.
Foto: © Ilya Popenko

Weiter geht es am 22.04.2024 mit ROLL BUS ROLL: A JEFFREY LEWIS DOCUMENTARY von Ilya Popenko. Der Film gewährt Einblick in das Leben und Schaffen von Jeffrey Lewis, einem zentralen Protagonisten der New Yorker Anti-Folk Szene. Sein beharrlich gelebter DIY-Ansatz prägt dabei nicht nur seine Musik, sondern seinen selbstorganisierten Vertrieb und nicht zuletzt das Tourleben. Ein Anlass für unser Screening ist das Konzert von Jeffrey Lewis am 24.04.2025 im Molotow. Also: Dienstag zu uns und Donnerstag ins Molotow, abgemacht?

Trailer und weitere Informationen: APRIL 2025

Bis bald im B-Movie!
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Love and friendship in trying times im März

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

die Protagonist:innen unserer Filme im März sind jung, sie leben in korrupten, oppressiven Staaten und sie dokumentieren ihr Leben. Ihre Filme sind Collagen aus Fotos, Handy- und Kameraaufnahmen und geben intensive, unvermittelte Einblicke in ihre Lebenswelten.

Still aus dem Dokumentarfilm ANXIOUS IN BEIRUT. Zu sehen ist eine junge Frau mit Kapuzenpullover und Gasmaske am Rande einer Straßenschlacht in Beirut.
Foto: © Zakaria Jaber

Wir starten am 11.03.2025 mit ANXIOUS IN BEIRUT von Zakaria Jaber. In seinem schwarzhumorigen Videotagebuch hält er den prekären Alltag seiner Familie und seines Freundeskreises in Beirut zwischen 2019 und 2022 fest. Eine Zeit, die gezeichnet ist von Protesten gegen die korrupte Regierung, einer weltweiten Pandemie und der folgenschweren Explosion im Hafen der Stadt. Trotz aller Not zeigt der Film auch eine kämpferische Jugend, die sich mit den politischen Zuständen im Libanon nicht mehr abfinden will.

Foto aus dem Dokumentarfilms HOW TO SAVE A DEAD FREIND. Ein junger Mann liegt mit dem Oberkörper auf einem Ledersessel. Auf seiner linken Schulter ist ein Tattoo. Dort steht "born slippy".
Foto: © Marusya Syroechkovskaya

Weiter geht es am 25.03.2025 mit HOW TO SAVE A DEAD FRIEND von Marusya Syroechkovskaya. Mit 16 beschließt Marusya ihr Leben zu beenden. Doch dann lernt sie bei einem Grunde-Konzert Kimi kennen und die beiden verlieben sich. Über 12 Jahre filmt sie das gemeinsame Leben, geprägt von Musik, Protest und Drogenrausch. Dabei entsteht ein audiovisuell einfallsreiches Portrait der Jugend im Russland der Nullerjahre – und ein berührender Nachruf an eine große Liebe.

Trailer und weitere Informationen: MÄRZ 2025

Bis bald im B-Movie!
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Berliner Realitäten im Februar

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

im Februar geht’s bei uns von der Elbe an die Spree. Unsere Filme zeigen Berliner Wohn- und Lebenswirklichkeiten von der Straße bis zur Sky Bar.

Still aus dem Dokumentarfilm "Hausnummer Null" von Lilith Kugler. Ein junger Mann steht am Bahnsteig einer Berliner U-Bahn Station, während eine Bahn einfährt. Neben ihm steht ein Einkaufswagen mit einer aufrecht stehenden, zusammengerollten Matratze.
Foto: © Stephan M. Vogt

Los geht es am 11.02.2025 mit HAUSNUMMER NULL von Lilith Kugler. Ihr Film handelt von Chris, der gemeinsam mit seinem Kumpel Alex an einer Berliner S-Bahn Station lebt. Heroinabhängigkeit bestimmt ihren Alltag. Als Chris knapp dem Tod entkommt, beschließt er, die Straße und die Droge hinter sich zu lassen. Doch wie findet ein junger Mann, der er seit Kindesalter nirgendwo hinpasste, in unserer Gesellschaft seinen Platz?

Stillframe aus dem Dokumentarfilm "Berlin Excelsion" von Erik Lemke und André Krummel. Ein älterer Herr sitzt oberkörper-frei an einem runden Tisch. Mit einer Lupe betrachtet er bunte Karten.
Foto: © André Krummel

Weiter geht es am 25.02.2025 mit BERLIN EXELSIOR von Erik Lemke. Als Wohn- und Geschäftshaus nach New Yorker Vorbild wurde das namengebende Excelsiorhaus ab 1965 in Kreuzberg gebaut. Vom ehemaligen Glanz ist heute nicht mehr viel übrig. Und viele seiner Bewohner*innen sehen es als bloße Zwischenstation der es zu entrinnen gilt. Warmherziges Porträt eines sozialen Mikrokosmos zwischen Wohntraum und Waschbeton.
Zu Gast ist an diesem Abend Co-Autor und Kameramann André Krummel – wir freuen uns!

Trailer und weitere Informationen: FEBRUAR 2025

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Streitbare im Januar

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

wir hoffen ihr seid gesund und munter ins neue Jahr gekommen und wollen euch auch im frösteligen Januar in unser gemütliches Kino einladen. 2025 starten wir mit unbequemen, zielstrebigen und selbstbestimmten Frauen und knüpfen damit an unser Programm aus dem Juni ’24 an.

Foto: © Deutsche Fotothek

Los geht es am 14.01.2025 mit DIE UNBEUGSAMEN 2 – GUTEN MORGEN, IHR SCHÖNEN! von Torsten Körner. In der Fortsetzung zu DIE UNBEUGSAMEN richtet sich der Blick auf die Frau in der DDR. Für deren Wirtschaft war die arbeitende Frau unerlässlich. Doch trotz der staatlich verordneten Gleichberechtigung regierte auch im Arbeiter- und Bauernstaat das Patriarchat. 15 selbstbewusste Frauen erzählen von ihrem Kampf um Chancengleichheit in verschiedensten Gesellschaftsbereichen der DDR.

Foto: © Bildersturm Filmproduktion

Am 28.01.2024 zeigen wir dann PETRA KELLY – ACT NOW! von Doris Metz. Mit ihrem Kampf für Frauenrechte und Klimaschutz und ihrer internationalen Ausrichtung war Petra Kelly in der Bonner Republik eine politische Ausnahmeerscheinung. Filmische Wiederentdeckung einer politischen Aktivistin die ihrer Zeit weit voraus war und bis heute ein Vorbild für engagierte junge Menschen ist.

Trailer und weitere Informationen: JANUAR 2025

Auf bald im B-Movie!
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