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Unbequeme im Juli

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

bevor wir im August in die Sommerpause gehen, gehört unsere Leinwand im Juli ganz den unbequemen Frauen.

Wir starten am 09.07.2024 mit ELFRIEDE JELINEK – DIE SPRACHE VON DER LEINE LASSEN von Claudia Müller. Elfriede Jelinek polarisiert: Als Wunderkind, Skandalautorin, Feministin und Enfant terrible wird die österreichische Schriftstellerin zugleich gefeiert und gescholten. Anhand zuvor unveröffentlichter Film- und Tonausschnitte erzählt dieser Film ihre Lebensgeschichte. Mit den Stimmen von Sandra Hüller, Maren Kroymann und weiteren!

Weiter geht’s dann am 23.07.2024 mit DIE UNBEUGSAMEN von Torsten Körner. Seine Protagonistinnen können als demokratische Pionierinnen gelten und mussten sich die Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen buchstäblich erkämpfen. Gegen den bundesdeutschen Sexismus und machttrunkene Kollegen. Zahlreiche Politikerinnen, u. a. Rita Süssmuth und Waltraud Schoppe, kommen zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch, bitter und bisweilen erschreckend aktuell.

Trailer und weitere Informationen: JULI 2024

Bis bald im B-Movie!
Euer Salon

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Urwälder und Nationalsparks im Juni

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

im Juni geht es bei uns um Frauen* im Umweltschutz, den letzten Urwald Europas und den größten Nationalpark Südafrikas.

Los geht es am 11.06.2024 mit SIMONA von Natalia Koryncka-Gruz. Ihr Film handelt vom Leben der polnischen Biologin und Aktivistin Simona Kossak. 1971 verlässt diese nach ihrem Studium das mondäne Krakau und ihre Künstler:innenfamilie. Białowieża, der letzte Urwald Europas, wird zu ihrer Wirkungsstätte. Durch ihre wissenschaftliche Arbeit und aufopferungsvolle Tierpflege wird sie in Polen zur Legende. Berührendes Porträt einer unerschrockenen Naturschützerin, erzählt von Begleiter:innen und Nächsten.

Weiter geht es dann am 25.06.2024 mit BLACK MAMBAS von Lena Karbe. Die titelgebende weibliche Anti-Wilderei-Einheit „Black Mambas“ patrouilliert jede Nacht im Kruger Nationalpark in Südafrika. Für die jungen Frauen ist der Job ein zweischneidiges Schwert: Er ist Chance auf ein selbstbestimmtes Leben und bringt sie zugleich in Konflikt mit ihren Gemeinden, die lange von der Wilderei lebten. Klug legt Lena Karbe das Geflecht von Kolonialismus, Rassismus und Sexismus frei, in dem sich ihre Protagonistinnen wiederfinden.

Trailer und weitere Informationen: JUNI 2024

Bis bald im B-Movie!
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Together in Music im April

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

in guten, wie in schlechten Zeiten bringt Musik Menschen zusammen. Sie ist Ausdruck individueller Gefühle wie Liebe, Verlust oder Heimweh. Zugleich entfesselt sie eine kollektivierende Kraft – gegen Ausgrenzung, Ausbeutung und Vereinsamung. Von diesen individuellen und kollektiven Kräften der Musik erzählen unsere Filme im April.

Foto: © filmfaust

Los geht es am 09.04.2024 mit LIEBE, D-MARK UND TOD (AŞK, MARK VE ÖLÜM) von Cem Kaya. Sein Film erzählt die Geschichte der sogenannten Gastarbeiter:innen und ihrer Musik. Das Anwerbeabkommen der BRD mit der Türkei von 1961 brachte nicht nur Arbeitskräfte, sondern auch ihre Musik. In Deutschland entstanden dann gänzlich neue Klänge und Stile, die es in der Türkei so nicht gab. Mit historischem Material, Interviews und viel Musik zeichnet LIEBE, D-MARK UND TOD die Entwicklung dieser sehnsuchtsvollen, reflektierten und selbstbewussten Musikkultur nach.

Foto: © Napa Films

Am 23.04.2024 zeigen wir dann KARAOKE PARADISE (KARAOKEPARATIISI) von Einari Paakkanen. Für die Protagonist:innen seines Films ist Karaoke-Singen individueller Ausdruck, Therapie, Befreiung – und Teilhabe. Um das möglich zu machen, packt Karaoke-Moderatorin Evi jeden Tag ihr Equipment und fährt viele Kilometer durch das nördliche Finnland. Paakkanen gelingt ein sympathisches Porträt und ein kurzweiliger Roadtrip durch den karaoke-vernarrten Norden Europas. Nicht verpassen!

Trailer und weitere Informationen: APRIL 2024

Im Mai werden wird es keine Dokus im B-Movie geben, denn das Kino wird renoviert. Mit unserem Programm geht es dann im Juni weiter – und soviel sei verraten: Es wird um Frauen* im Umweltschutz gehen, den letzten Urwald Europas und den größten Nationalpark Südafrikas.

Bis bald im B-Movie!
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Armenien und Bergkarabach im März

Liebe Freund*innen des Dokumentarfilms,

in unseren März-Filmen dreht sich alles um Armenien, die Region Bergkarabach und vor allem die Menschen die dort leben. Durch die große Entfernung können wir die Filmemacher:innen zwar nicht bei uns haben, es wird aber an beiden Terminen ein Filmgespräch per Videocall geben.

Los geht’s am 12.03.2024 mit BON VOYAGE (ԲԱՐԻ ԹՌԻՉՔ) von Garegin Papoyan. Sein Film zeigt den Alltag am Flughafen von Stepanakert, der Hauptstadt der Republik Arzach. Seit acht Jahren halten 50 Beschäftigte den Betrieb am Laufen – doch es gibt weder Passagiere, noch Abflüge. Denn durch den Krieg mit Aserbaidschan ist ziviler Flugbetrieb unmöglich. Ein surrealer Einblick in den Alltag einer eingeschworenen Gemeinschaft inmitten des Bergkarabachkonflikts. Mit Filmgespräch!

Am 26.03.2024 zeigen wir dann SWEEPING YEREVAN (ԱՎԼԵԼՈՎ ԵՐԵՎԱՆԸ) von Nairi Hakhverdi. Um ihre Familie über Wasser zu halten, muss Marina einen erschöpfenden Arbeitsalltag bewältigen. Natchts fegt sie die Straßen Yerevans, der Hauptstadt Armeniens, tagsüber bessert sie die Kleidung der Nachbarschaft aus. Warmherziges Portrait und Gesellschaftsstudie. Mit Vorfilm und Filmgespräch!

Alles weitere: MÄRZ 2024

Bis bald im B-Movie!
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Schutzräume & Antipsychiatrie im Februar

Liebe Freund*innen des Dokumentarfilms,

wir freuen uns sehr, denn im Februar können wir euch nicht nur zu zwei Filmen, sondern auch zwei Filmgesprächen einladen. Es wird um körperliche und psychische Unversehrtheit gehen, um Selbstbestimmung und um Gentrifizierung.

Los geht es am 13.02.2024 mit ZUFLUCHT NEHMEN. Am Beispiel Berlins diskutiert der Film die historische Entwicklung und die aktuellen Herausforderungen von Anti-Gewalt-Projekten für Frauen. Ein wichtiges Thema, denn in Deutschland erfährt schätzungsweise jede vierte Frau einmal in ihrem Leben häusliche Gewalt. Im Anschluss an den Film sprechen wir mit Regisseurin Selina Höfner!

Am 27.02.2024 zeigen wir dann SPK KOMPLEX von Gerd Kroske. Der Film handelt vom antipsychiatrischen »Sozialistischen Patientenkollektiv« (SPK), welches 1970 in Heidelberg vom Arzt Wolfgang Huber gemeinsam mit Patientinnen begründet wurde. Anhand von historischem Material und Interviews mit Zeitzeug*innen zeichnet der Film die Geschichte des umstrittenen gruppentherapeutischen Experiments nach. Gerd Kroske ist zu Gast!

Trailer und weitere Informationen: FEBRUAR 2024

Bis bald im B-Movie!
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