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Jagdtourismus & Gender-Terror im Oktober

Auch dieses Jahr haben wir eine kleine Kooperation mit den Lesbisch Schwulen Filmtagen und machen aus diesem Anlass am 09.10. ein kleines Warm-Up. Wir zeigen dann den Film BIXA TRAVESTY von Claudia Priscilla und Kiko Goifman. Darin sagt die Sängerin und selbstbetitelte Gender-Terroristin Linn da Quebrada dem brasilianischen Machismo den Kampf an. Als Transfrau aus den Peripherien São Paulos erhebt sie ihre Stimme für die Queers of Colour aus den Favelas. Der Film ist ein politisches als auch intimes Portrait der streitbaren Künstlerin.

Beim zweiten Termin, am 23.10., geht es dann mit mit Ulrich Seidels SAFARI nach Afrika. Der Film begleitet deutsche und österreichische Jagdtouristen in der Wildnis – beim Lauern, beim Pirschen, beim Schießen. Er zeigt sie vor Glück weinend und mit ihren Trophäen posierend. In Interview-Sequenzen sprechen sie über den Reiz der Wildtierjagd. Ein Urlaubsfilm über das Töten und dessen hintergründigen Alltag.

Weitere Informationen und Trailer: OKTOBER 2018

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Summer Break is Over!

Der September ist da und unsere Sommerpause geht ihrem Ende zu. Höchste Zeit, euch unser Programm für diesen Monat zu präsentieren!

Am 11.09. starten wir mit HAPPY von Carolin Genreith in die neue Spielzeit. Der Film handelt von Carolins Vater, der nach der Trennung von ihrer Mutter einsam in der Eifel lebt. Auf seinen Thailand-Reisen findet er neues Glück und heiratet eine Frau, die nur ein Jahr älter als seine Tochter ist. Absolut ehrlich verhandelt HAPPY gesellschaftliche Vorurteile und den Konflikt zwischen Vater und Tochter.
Zu Gast ist die Regisseurin Carolin Genreith.

Weiter geht es am 25.09. dann mit IM INNEREN KREIS von Hannes Obens & Claudia Morar. In ihrem Film geht es um Iris P., die als verdeckte Ermittlerin die linke Szene und die Rote Flora in Hamburg ausforschte. Anhand dieses und weiterer Fälle fragt der Film, welche, zum Teil sehr persönlichen, Folgen die Überwachung hat. Können überwachte Menschen überhaupt frei sein?

Weitere Informationen und Trailer findet ihr unter: September 2018

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Sommerpause im August

Mit dieser Impression aus dem Salon: GLOBAL FAMILY verabschieden wir uns in die Sommerpause. Am 11.09. geht es dann mit HAPPY von Carolin Genreith weiter!

Bis dahin!
Euer Salon

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Ferne|Heimat im Juli

Was ist Heimat? Was sind Wurzeln? Sind sie etwas Absolutes, mit der Geburt Gegebenes? Oder ist Verwurzelung eher als ein lebenslanger Prozess zu verstehen? Unsere Juli-Filme spüren diesen Fragen im Humorvollen wie im Tragischen nach.

Los geht es am 10.07. mit PARADIES! PARADIES! von Kurdwin Ayub. Fast 25 Jahre nach ihrer Flucht aus dem Iran begleitet die junge österreichische Filmemacherin ihren Vater auf seiner Reise in die frühere Heimat. Während dieser über eine dauerhafte Rückkehr nachdenkt und eine Eigentumswohnung kaufen möchte, fühlen sich Kurdwin, ihre Cousins und Cousinen als Fremde. Ein intimes, stellenweise skurriles und ernüchterndes Generationenporträt über Ver- und Entwurzelung als individuelles Familienschicksal und gleichzeitiges Massenphänomen des 20. und 21. Jahrhunderts.

Weiter geht es 24.07. mit GLOBAL FAMILY von Melanie Andernach und Andreas Köhler. Der Film handelt von der Familie Shaash, die infolge des Bürgerkriegs in Somalia über die Welt verteilt lebt: Italien, Deutschland, Kanada. Alle teilen den Wunsch, ihre Mutter zu sich zu holen. Doch wo soll, wo darf sie hin? Ein Film über Heimweh, Identität und Bürokratie.

Im August gehen wir dann, wie das gesamte B-Movie, in die Sommerpause. Schaut also noch Mal vorbei!

Tralier und weitere Informtationen unter: JULI 2018

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Fußball & Pop-Geschichte Ost im Juni

In diesem Monat geht’s bei uns um DFB-freien Fußball und einen Ostblock-Superstar.

Wir starten am 12.06. mit Max Meis‘ DIE WÜRDE DES BALLES über die Wilde Liga, die vor 40 Jahren in Bielefeld entstand. Dem kommerziellen und überregulierten DFB-Fußball stelle sie Mitmachkultur und Spaß am Spiel entgegen. Mit historischem und aktuellem Material sowie Interviews zeichnet der Film ihre Geschichte nach.

Am 26.06. geht es dann mit Leopold Grüns DER ROTE ELVIS über den Musiker Dean Read weiter. Dieser wanderte 1972 in die DDR aus und wurde im Kalten Krieg zu einer der größten Pop-Ikonen des Ostblocks. Der Film zeigt ein facettenreiches Portrait des Rock’n’Rollers, DEFA-Stars und überzeugten Sozialisten.

Weitere Informationen und Trailer findet ihr unter: JUNI 2018