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Der Salon im November

Los geht’s am 08.11. mit „Une Jeunesse Allemande“. In seinem Film montiert Jean-Gabriel Périot deutsches und französisches Archivmaterial neu zusammen und wirft einen Blick von außen auf die Bundesrepublik Deutschland der RAF-Ära. Périot bietet keine einfachen Antworten oder gar Erklärungen, sondern einen scharfen Kommentar über Gewalt und Geschichte.

Am 22.11. zeigen wir dann „Bonne Nuit Papa“ von Marina Kem. Ausgehend von der Frage „Was hatte meinen Vater sprachlos gemacht?“ erzählt Kem die Lebensgeschichte ihres kambodschanischen Vaters und gelangt immer tiefer in die Geschichte der Ideologiekriege und hin zu ihrer kambodschanischen Familie. Gäste: Regisseurin Marina Kem & Produzent Oliver Neis!

Mehr Inforamationen unter November 2016!

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Spielshows & Experimente im Oktober

Bild und Ton fallen auseinander und eine gestörte Nation findet sich vor dem Fernseher ein: Der Oktober im Dokusalon!

Los geht es am 11.10. mit einem Besuch von Volko Kamensky. Der Filmemacher und bildende Künstler bringt drei seiner experimentellen Dokumentarfilme mit: „Divina Obsesión“ (1999), „Alles was wir haben“ (2004) und „Oral History“ (2009). Wir entdecken die besondere Schönheit gewöhnlicher Kreisverkehre, erforschen die Geschichte eines Heimatmuseums und entdecken die Kraft kollektiver Vorstellungen. Filmvorführung & Gespräch.

Am 25.10. zeigen wir dann Lutz Dammbecks „Overgames“. Der Film thematisiert den Zusammenhang zwischen Unterhaltung, Verhaltensforschung, Psychiatrie und politischer Propaganda. Was haben TV-Shows mit Psychotherapie gemein und welche Rolle spielten sie nach dem 2. Weltkrieg im deutschen Fernsehen? Zu Wort kommen Gameshow-Produzenten, Psychiater und Anthropologen verschiedenster Coleur. Zu Gast: Der Regisseur, Lutz Dammbeck!

Mehr zum Programm hier: Oktober 2016

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Fotos & Symphonien im September

Der September rückt langsam näher und damit auch das Ende unserer Sommerpause! Und wir haben gleich zwei fabelhafte Dokuabende für euch in petto, bei denen die Stadt Berlin eine gewisse Rolle spielt.

Wir starten am 13.09. mit „FOTO: OSTKREUZ“. 1990 gründen in besagter Metropole sieben ostdeutsche Fotografen eine Agentur nach dem Vorbild der französischen Agentur Magnum. Der Film zeichnet 25 Jahre ost- und vereinte deutsche Geschichte, 25 Jahre sozialkritische, künstlerische Fotografie nach. Mit Gästen!
ACHTUNG: Wegen großem Interesse gibt es an diesem Abend zwei Vorführungen! Start um 20:00 & 22:00 Uhr!

Am 27.09. erweisen uns die belgischen Post-Rocker „We stood like Kings“ ein Mal mehr die Ehre. Die vierköpfige Band verpasst Walther Ruttmanns Experimantal-Doku-Klassiker „Berlin – Die Symphonie der Großstadt“ live ein neues Klangkleid. Bilder des Berliner Alltags der 1920er Jahre verschmelzen dann mit hallenden E-Gitarren und Pianoklängen. Nicht verpassen!

Mehr über unser September-Programm erfahrt ihr HIER!

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Sportlich-schöne Glanzpunkte im Juli

Der Juli ist da und damit auch unser letztes Programm vor der Sommerpause. Bevor wir uns jedoch im August zur Sommerklausur zurückziehen, wird es bei uns noch sportlich und schön.

Los geht’s am 12.07. mit „Tom Meets Zizou“. Regisseur Aljoscha Pause begleitet darin über acht Jahre die große deutsche Fußballhoffnung Thomas Broich. Ein „echter Typ“, der „Mozart des Fußballs“ titeln die Zeitungen zu Beginn seiner Karriere. Doch kann seine Leichtigkeit die Ups&Downs des Profigeschäfts überdauern?

Weiter geht’s dann am 26.07. mit „Die Schöne Krista“ von Antje Schneider und Carsten Waldbauer. Krista wird zur ‚Miss Holstein‘ gewählt. Der Preisrichter urteilt: Gut im Fundament, scharf gebaut, eine großrahmige Hochleistungskuh. Die Züchterfamilie Seegers hofft auf wirtschaftlichen Erfolg – Doch ist das bei Milchpreisen um die 20 Cent pro Liter überhaupt möglich?

Mehr dazu HIER!

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2 x Wende-Jugend im Juni

Adoleszenz und Systemwechsel: Im Juni beschäftigen wir uns mit der Frage, wie junge Menschen im Osten Deutschlands die Zeit um die Wende erlebten und zeigen dazu zwei Filme.

Los geht’s am 14.06. mit „Schräge Zeit“ von Olafur Sveinsson. Der Film erzählt die Geschichte der Ostberliner Punkband „Der demokratische Konsum“, die gegen den „real existierenden Sozialismus“ rebelliert. Und davon wie die STASI und schließlich die Wende ihre Lebensentwürfe durcheinanderbringen.

In Anwesenheit von Regisseur Andreas Voigt zeigen wir am 28.06. dann den Film „Glaube, Liebe, Hoffnung“. In seinem Film begleitet er links- und rechtsradikale Jugendliche im Leipzig der frühen 90er Jahre, zeigt ihren Alltag, erforscht Familiengeschichten und thematisiert ihre Aggression, ihre Träume und Ängste.

Mehr dazu hier: Juni 2016