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Skurrile Begegnungen & ein Wunschkonzert

Eine weitere Sonnenumrundung wäre fast geschafft. Wir verabschieden uns auf einer humorvollen Note aus dem Jahr 2015.

Am 08.12. machen wir uns mit Stanislaw Mucha auf die Reise und entfliehen dem Hamburger grau in grau. In „Tristia – Eine Schwarzmeer-Odyssee“ geht es auf den Spuren Ovids um ein Meer, durch sieben Länder & zwei Kontinente. Mit spitzbübischem Blick zeigt Mucha eigensinnige Alte, tanzende Kinder und Botox-Händler am Strand. Alltagsbilder einer Welt, in der die Uhren anders ticken.

Am 22.12. lassen wir dann unser Doku-Jahr 2015 gemütlich und heiter ausklingen. Wir bringen drei Filme (#Mockumentary) mit – ihr entscheidet was läuft! Deal?

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Knastvögel und Psychopharmaka

Wir freuen uns jetzt schon auf schöne Filmgespräche: An beiden Terminen im November sind Gäste zu Besuch!

Los geht’s am 10.11. mit „Jailbirds – Geschlossene Gesellschaft“ und Regisseur Andrei Schwartz. Der Film gewährt Einblicke in Rumäniens „Vorzeigeknast“ Radova, den Alltag und die Lebensgeschichten seiner Insassen. Unter anderem begegnen wir Gavriel, einem verurteilten Mörder und dem Hauptprotagonisten von Andreis aktuellem Film „Himmelverbot“.

Am 24.11. geht es dann mit „Nicht alles schlucken“ um das immer noch zu häufig tabuisierte Thema psychischer Erkrankungen und ihrer Behandlung mit Psychopharmaka.
Betroffene, Angehörige, Ärzte und Pfleger, schildern ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen zu den Chancen und Risiken dieser Medikamente.
Gwen Schulz, Protagonistin und Peer-Beraterin für psychisch Kranke, wird zu Gast sein.

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Slamdance und Ordnungswut im Oktober

Schön ordentlich und schön chaotisch geht es im Oktober im Dokusalon zu!

Am 13.10. geht’s los mit „Vom Ordnen der Dinge„, einem schlauen und amüsanten Doku-Essay über den menschlichen Drang die Welt zu vermessen, zu kategorisieren und zu sortieren. Wir begleiten Biologen, Vermessungsingenieure, Städteplaner und Hobbystatistiker bei ihren mal schön, mal wunderlich und mal bedrohlich anmutenden Versuchen der Welt eine Ordnung zu geben.

Am geht es dann mit „Salad Days“ um die Ursprünge der Hardcore-Bewegung, die bis heute Subkulturen und Lebensstile prägt. Neben Interviews mit Szenegrößen wie Henry Rollins, Ian MacKaye, J. Mascis und Dave Grohl gibt es jede Menge historisches Filmmaterial und Fotografien. Absolut sehenswert!

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Flashback 2000

Im September meldet sich der Dokumentarfilmsalon aus seiner Sommerpause zurück. Wir machen einen Rückwärtssalto in die frühen 2000er und begleiten zwei großartige Regisseure und Künstler bei ihrer Arbeit.

Los geht es am 08.09. mit „Lost in La Mancha“. Im September 2000 beginnt Terry Gilliam mit den Dreharbeiten zu seiner Don Quixote Verfilmung „The Man Who Killed Don Quixote“- ein lang gehegter Traum. Doch es geht schief, was schief gehen kann. Ursprünglich als Making-of angelegt, gerät die Dokumentation der Dreharbeiten zum Protokoll einer filmischen Katastrophe.

Am 22.09. geht’s mit „Ausländer Raus! Schlingensiefs Container“ dann nach Wien, wo Christoph Schlingensief mit einer Kunstaktion die Gemüter erhitzt. Die Idee: 12 Asylbewerber wohnen unter ständiger Kamerabeobachtung in einem Container. Per Zuschauer-Voting wird jeden Tag ein Kandidat abgeschoben. Seine Kritik pervertierter Unterhaltungsformate und aufkommender Rechtsströmungen bringt Österreich auf die Palme und schlägt auch in europäischen Medien große Wellen.

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Aufwerten & Abwerten im Juli

Vor unserer Sommerpause im August wird’s im Salon nochmal politisch: Wir werfen einen kritischen Blick auf lokale und europaweite Entwicklungen.

Los geht’s am 14.07. mit „Boomtown St. Georg„. Der Film beschäftigt sich mit der fortschreitenden Aufwertung bzw. Gentrifizierung des Stadteils und schildert ihre Folgen für seine Bewohner. Dabei lässt er sowohl angestammte Mieter, Aktivisten als auch Stäteplaner und Investoren zu Wort kommen.

Am 28.07. geht es dann mit „Wer rettet wen?“ dann um die Euro- bzw. Bankenkrise. Verstimmte Finanzmärkte, arbeitslose Jugendliche, geräumte Wohnungsbesitzer: Es liegt vieles im Argen in Europa. Seit Jahren folgt ein Rettungsprogramm dem anderen – aber wer wird hier eigentlich „gerettet“, und von wem?