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Junge Wilde und Riot Grrrls im Juni

Los geht’s am 13.06.2017 mit FROM THE BACK OF THE ROOM von Amy Oden. Ihr Film zeichnet durch Interviews mit Musikerinnen sowie Archivmaterial die Geschichte der Riot Grrrl-Szene nach, die in den USA ab den 90ern als Reaktion auf die männliche Dominanz im Hardcore Punk enstand. Er läuft bei uns in der englischen Originalversion ohne Untertitel aber mit lautem Stereo-Klang.

Am 27.06.2017 geht es dann weiter mit ZEIGEN, WAS MAN LIEBT von Frank Göhre, Borwin Richter und Torsten Stegmann. Mit ihnen reisen wir in das München der 1960er Jahre, wo Regisseure wie Klaus Lemke oder Rudolf Thome mit dem angestaubten „Kino der Väter“ brechen. Ihr Film erzählt die Geschichte der „Münchener Gruppe“, von ihrer Arbeitsweise, ihrer ansteckenden Lebensfreude und ihrem Star, Iris Berben. Mit Gästen!

Weitere Informationen gibt es HIER.

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Psychologisch im Mai

Im Mai beschäftigen wir uns mit den scheinbar abseitigen und offen düsteren Seiten der menschlichen Psyche.

Los geht es am 09.05. mit ULRICH SEIDL UND DIE BÖSEN BUBEN von Constantin Wulff. Dieses Portrait zeigt den umstrittenen österreichischen Filmemacher Ulrich Seidl zum ersten Mal bei der Arbeit; Bei den Proben zu seinem Theaterstück „Böse Buben /Fiese Männer“ und den Dreharbeiten zum Film „Im Keller“.


© Navigator Film

Am 23.05. zeigen wir dann DAS RADIKAL BÖSE. In seinem Film geht Stefan Ruzowitzky der Frage nach, warum im 2. Weltkrieg junge Männer zu Massenmördern wurden. Anhand von wissenschaftlichen Experimenten, Tagebuchaufzeichnungen und Gerichtsprotokollen versucht der Film der Psychologie des Genozid auf die Spur zu kommen. Zu Gast ist an diesem Abend der Historiker Hannes Heer.

Mehr zum Programm hier: Mai 2017

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Der April im Salon

Mit einem recht aktuellen Thema starten wir in den April und zeigen am 11.04. den Film SEWOL. Die Dokumentation thematisiert den Untergang der gleichnamigen Fähre und die davon ausgelösten Proteste.
Bei dem Schiffsunglück verloren 304 Menschen ihr Leben. Viele der Opfer waren noch Schüler. Das mangelhafte Krisenmanagement der Regierung und die halbherzigen Versuche der Aufklärung führen bald zu Protesten.
Doch statt den Hinterbliebenen die gewünschte Gewissheit und Raum für Trauer zuzugestehen, reagiert der Staat mit Repression und geht gegen sie vor. Wir freuen uns sehr, dass die Regisseurin Ok-Hee Jeong an diesem Abend zu Gast sein wird!

Am 25.04. geht es dann bei DIE YES MEN um die namensgebenden Aktivisten. Seit 15 Jahren legen die beiden sich mit Konzernen, Lobbygruppen und Regierungen an und weisen so auf Missstände hin. Ihre kritischen Aktionen, in denen sie sich unter anderem als Sprecher der US-Handelskammer oder von Shell ausgeben, um der verwunderten Presse einen Richtungswechsel zu verkünden, verpuffen bisweilen ohne die gewünschte Wirkung. Die gewachsene private Verantwortung hat ihren Effekt auf die gemeinsamen Aktionen. Dennoch fühlen sie sich verpflichtet, dem Klimawandel, der alle bisherigen Probleme der Menschheit in den Schatten stellt, energisch entgegenzutreten. Und so holen sie sich externe Helfer, um neue, spektakuläre Aktionen durchzuführen. Nicht verpassen!

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Der Salon im März

Mit einer Portion weiter Welt und dem ein oder anderen heiteren Moment wollen wir im März filmisch dem grassierenden Vitamin-D-Mangel entgegenwirken.

Los geht es am 14.03. mit YOU DRIVE ME CRAZY von Andrea Thiele. In ihrem Film begleitet sie drei Fahrschüler/innen, die im Ausland ihren Führerschein noch ein Mal machen müssen. Dabei will selbst Triviales neu gelernt werden: Richtig Einsteigen, Zeichengeben, Kurvenfahren. Und im Fluss des Verkehrs zeigen sich erst recht die Grenzen der eigenen „Fahrkultur“.

Am 28.03. tauchen wir dann mit ORIGINAL COPY in die Welt des bzw. eines indischen Kinos, des „Alfred Talkies“, ab. Hinter der Leinwand betreibt Mumbais letzter Plakatmaler Sheikh Rehman sein Atelier. Weise, humorvoll und unbeirrt kämpft er, für das Bestehen seines Kinos und seiner Kunst.

Alles Weitere zu den Filmen gibt’s HIER!

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Fanchöre und Frauenrechte

Während draußen der Schneeregen besinnlich auf den Bürgersteig platscht, wird es bei uns laut; Energischer Protest und Fanchöre erklingen im Februar in unserem kleinen Kinosaal.

Wir starten am 14.02. mit SHE’S BEAUTIFUL WHEN SHE’S ANGRY. Sie waren wütend, sie waren laut und sie inspirieren mit ihrer kämpferischen Haltung bis heute – Die Begründerinnen der modernen US-Frauenbewegung. Im Zusammenschnitt von Archivmaterial und Interviews erzählt der Film ihre Geschichte von 1966 bis 1971 und vom Kampf nach außen, wie nach innen.

Am 28.02. durchleben wir dann mit dem FC St. Pauli die dramatische Spielzeit 1990/91. „…UND ICH WEIß, WARUM ICH HIER STEHE.“ ist eine in schönstem VHS dokumentierte Liebeserklärung an den Verein und seine Fans, die mit einfallsreichen Aktionen zur Situation im Profifussball und der Gesamtgesellschaft Stellung beziehen. Mit Gästen!

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