Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,
in guten, wie in schlechten Zeiten bringt Musik Menschen zusammen. Sie ist Ausdruck individueller Gefühle wie Liebe, Verlust oder Heimweh. Zugleich entfesselt sie eine kollektivierende Kraft – gegen Ausgrenzung, Ausbeutung und Vereinsamung. Von diesen individuellen und kollektiven Kräften der Musik erzählen unsere Filme im April.
Los geht es am 09.04.2024 mit LIEBE, D-MARK UND TOD (AŞK, MARK VE ÖLÜM) von Cem Kaya. Sein Film erzählt die Geschichte der sogenannten Gastarbeiter:innen und ihrer Musik. Das Anwerbeabkommen der BRD mit der Türkei von 1961 brachte nicht nur Arbeitskräfte, sondern auch ihre Musik. In Deutschland entstanden dann gänzlich neue Klänge und Stile, die es in der Türkei so nicht gab. Mit historischem Material, Interviews und viel Musik zeichnet LIEBE, D-MARK UND TOD die Entwicklung dieser sehnsuchtsvollen, reflektierten und selbstbewussten Musikkultur nach.
Am 23.04.2024 zeigen wir dann KARAOKE PARADISE (KARAOKEPARATIISI) von Einari Paakkanen. Für die Protagonist:innen seines Films ist Karaoke-Singen individueller Ausdruck, Therapie, Befreiung – und Teilhabe. Um das möglich zu machen, packt Karaoke-Moderatorin Evi jeden Tag ihr Equipment und fährt viele Kilometer durch das nördliche Finnland. Paakkanen gelingt ein sympathisches Porträt und ein kurzweiliger Roadtrip durch den karaoke-vernarrten Norden Europas. Nicht verpassen!
Trailer und weitere Informationen: APRIL 2024
Im Mai werden wird es keine Dokus im B-Movie geben, denn das Kino wird renoviert. Mit unserem Programm geht es dann im Juni weiter – und soviel sei verraten: Es wird um Frauen* im Umweltschutz gehen, den letzten Urwald Europas und den größten Nationalpark Südafrikas.
Bis bald im B-Movie!
Euer Salon