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Schutzräume & Antipsychiatrie im Februar

Liebe Freund*innen des Dokumentarfilms,

wir freuen uns sehr, denn im Februar können wir euch nicht nur zu zwei Filmen, sondern auch zwei Filmgesprächen einladen. Es wird um körperliche und psychische Unversehrtheit gehen, um Selbstbestimmung und um Gentrifizierung.

Los geht es am 13.02.2024 mit ZUFLUCHT NEHMEN. Am Beispiel Berlins diskutiert der Film die historische Entwicklung und die aktuellen Herausforderungen von Anti-Gewalt-Projekten für Frauen. Ein wichtiges Thema, denn in Deutschland erfährt schätzungsweise jede vierte Frau einmal in ihrem Leben häusliche Gewalt. Im Anschluss an den Film sprechen wir mit Regisseurin Selina Höfner!

Am 27.02.2024 zeigen wir dann SPK KOMPLEX von Gerd Kroske. Der Film handelt vom antipsychiatrischen »Sozialistischen Patientenkollektiv« (SPK), welches 1970 in Heidelberg vom Arzt Wolfgang Huber gemeinsam mit Patientinnen begründet wurde. Anhand von historischem Material und Interviews mit Zeitzeug*innen zeichnet der Film die Geschichte des umstrittenen gruppentherapeutischen Experiments nach. Gerd Kroske ist zu Gast!

Trailer und weitere Informationen: FEBRUAR 2024

Bis bald im B-Movie!
Euer Salon

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Programm

Kunst, Kommerz und Aktivismus im Januar

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

wir hoffen ihr seid gesund und munter ins neue Jahr gekommen! Unser Programm im Januar bewegt sich im Spannungsfeld zwischen großer Kunst, dem ganz großen Geld und mutigem Aktivismus.

Foto: © HBO

Los geht es am 09.01.2024 mit THE PRICE OF EVERYTHING von Nathaniel Kahn. Sein Film zeigt Kunst als ein riesiges Spektakel, bei dem es neben Aufmerksamkeit vor allem um das ganz große Geld geht. Doch kann der Wert von Kunst wirklich in Dollar gemessen werden? Und was bedeutet dieses kommerzgetriebene Konzept für die Kunstschaffenden selbst? Ein kritischer und heiter Blick hinter die Kulissen des modernen Kunstmarktes.

Foto: © Nan Goldin

Weiter geht es dann am 23.01.2024 mit ALL THE BEAUTY AND THE BLOODSHED von Laura Poitras. Ihr Film handelt von der New Yorker Fotografin Nan Goldin, die mit ihren schonungslosen Bildern von Sex, Drogen und Gewalt ab den 1980er Jahren zu einem Star der Kunstwelt avanciert. 2014 wird sie nach einer OP vom Schmerzmittel Oxycontin abhängig. Fortan kämpft sie gegen die Sackler-Familie, die das Opioid vertreibt und die zu den weltweit größten Kunstmäzenen gehört. Portrait einer außerordentlichen Künstlerin und Aktivistin.

Trailer und weitere Informationen: JANUAR 2024

Bis bald im B-Movie!
Euer Salon

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Programm

Dezember im Pfandleihhaus

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

das Jahr 2023 hat es eilig zur Ziellinie zu kommen, aber nicht so schnell – einen Dokuabend haben wir noch für euch!

Foto: © 4.30 Studio

Wir freuen uns sehr, dass wir am 12.12.2023 Łukasz Kowalskis warmherzige und humorvolle Dokumentation LOMBARD zeigen können. Der Film handelt von Jola und Wiesiek, die zusammen ein Pfandleihhaus im polnischen Bytom betreiben. Dort erwarten die Kund:innen über 70.000 Artikel aber auch freundliche Worte der hilfsbereiten Besitzer:innen und manchmal sogar eine heiße Suppe.
Doch weder um das Geschäft selbst noch um die Liebesbeziehung von Jola und Wiesiek ist es gut bestellt. Angesichts des drohenden Bankrotts unternehmen sie einen letzten Versuch, ihr Geschäft zu retten.
Die Dokumentation lief sehr erfolgreich auf internationalen Festivals und ist nun endlich auch bei uns im B-Movie zu sehen. Passend zum Thema des Films haben wir an dem Abend noch eine kleine Überraschung für euch. Also – kommt vorbei!

Trailer und weitere Informationen: DEZEMBER 2023

Auf bald!
Euer Salon

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Entzug & Vollzug im November

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

der Spätsommer und Spät-Spätsommer sind nun endgültig vorbei. Pünktlich zum perfekten Kinowetter möchten wir euch daher unser Programm im November vorstellen und euch herzlichst ins gemütliche B-Movie einladen.

Foto: © W-film

Wir starten am 14.11. mit „Gemeinsam nüchtern“ von Fabian Schmalenbach. Sein Film begleitet über ein Jahr hinweg vier Menschen auf Hof Fleckenbühl, einer Selbsthilfeeinrichtung für Suchtkranke. Vielen erscheint diese als letzter Ausweg in die Abstinenz. Doch unter strengen Regeln sowie unter Verzicht auf therapeutische und medizinische Betreuung stoßen manche der Bewohner:innen an ihre Grenzen. Im Anschluss an den Film sprechen wir mit Jonny Schanz von der Drogenberatungsstelle Abrigado. Nicht verpassen!

Foto: © Johannes Praus

Unser zweiter Termin ist der 28.11. Dann zeigen wir „Nach Wriezen“ von Daniel Abma. Für die drei Protagonisten des Films, Imo, Jano und Marcel, beginnt das Leben nach ihrem Gefängnisaufenthalt in Wriezen mit ähnlichen Wünschen: Eine Arbeitsstelle, eine Wohnung, eine Freundin. Es ist die Sehnsucht nach Sicherheit, Geborgenheit, Anerkennung und Liebe. Drei Jahre begleitet sie der Film bei ihren Versuchen nach ihren Haftstrafen wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen.

Trailer und weitere Informationen: NOVEMBER 2023

Auf bald!
Euer Salon

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Familienfotos im Oktober

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

unsere Filme im Oktober verbinden die Themen „Familie“ und „Fotografie“. Es geht um Transsexualität, deutsche Volksmusik in Mexiko und Briefe aus dem Gefängnis. Es geht aber zugleich um ausdrucksstarke Fotos und originelle Formen, mit diesen zu erzählen.

Foto: © Flare Film

Wir starten am 10.10.2023 mit ANIMA – DIE KLEIDER MEINES VATERS von Uli Decker. Nach dem Tod ihres Vaters bekommt die Filmemacherin seine „geheime“ Kiste als Erbe ausgehändigt. Der Inhalt verändert schlagartig ihren Blick auf den Vater, die Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs. Mit animierten und dokumentarischen Bildern tastet sich die Regisseurin an die Geschichte ihres Vaters, soziale Geschlechterfragen und ihre eigene Identität heran.
Wir sind sehr happy, dass wir euch an diesem Termin noch einen wunderbar passenden Vorfilm zeigen können: Es läuft LOVE, DAD von Diana Cam Van Nguyen, die Gefängnisbriefe ihres Vaters mit animierten Fotos visualisiert.

Foto: © Flare Film

Unser zweiter Termin ist der 24.10.2023, dann zeigen wir WALCHENSEE FOREVER von Janna Ji Wonders. Ihr Film zeigt einhundert Jahre Familiengeschichte aus der Perspektive der Frauen: Vom familieneigenen Café am Walchensee, über Volksmusik-Auftritte in Mexiko zum „Sommer of Love“ in San Francisco. Im Gespräch mit ihrer Mutter und anhand faszinierender Fotografien zeichnet Janna Ji Wonders die Lebebswege von Frauen nach, die – jede auf ihre Weise – den patriarchalen Strukturen ihrer Zeit trotzten.

Trailer und weitere Informationen: OKTOBER 2023

Wir freuen uns auf euch!
Euer Salon