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Alpine Visionen im März

Zwei sehr unterschiedliche Dokumentarfilme aus zwei südlichen Nachbarländern zeigen wir im März.

Am 11. März geht es im Schweizer Film Que Sera noch einmal um eine Vision für die Zukunft: Mehr-Generationen-Häuser. Sehr alte und sehr junge Menschen, Pflegeheim und KITA unter einem Dach. Macht das Sinn? Oder ist das nur eine schöne, aber nicht praktikable Idee? Im Anschluss diskutieren wir mit Claus Lange (Arbeiter-​Samariter-​Bund Hamburg) und Mirjam Nadolny (Erzieherin)


Bizarrer wird es am 25. März mit Florian Sedmaks und Anatol Bogendorfers Found-Footage-Collage Innere Blutungen , in der private Super8-Aufnahmen aus den 1960ern und 1970ern mit Nachrichten aus der zeitgenössischen Lokalpresse verflochten werden. Ein Blick auf den Geisteszustand Provinz durch ihre eigene Augen.

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Next Stop: Future

Im letzten Monat blickten wir in die Vergangenheit, im Februar geht’s nun aber mit großen Schritten in die Zukunft. Am 11. Februar zieht die schwedische Filmkünstlerin Parallelen zwischen dem drohenden Ende ihrer Beziehung und dem nahenden Ende des Kapitalismus. Aus der Krise im Kleinen wie im Großen stellt sie die Frage nach der rosigen Zukunft: Future My Love? .


Dass Zukunftspläne nicht nur hoffnungsvoll, sondern auch hochgradig destruktiv sein können, zeigt Imre Azem am Beispiel der Stadtplanungsphantasien in Istanbul, einer Turbobaustelle ohne Gnade. Am 25. Februar in Ekümenopolis – City Without Limits.

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Auftakt zum „Gedenkjahr“

2014 jährt sich zum 75. Mal der Beginn des deutschen Vernichtungskrieges mit dem Überfall auf Polen 1939. Aus diesem Anlass zeigt der Dokumentarfilmsalon zwei Filme, die sich der Sprache der NS-Täter widmen, den hochrangigen Vordenkern der Vernichtungspolitik ebenso wie den ganz normalen Männern, die als Soldaten die Morde organisierten und ausführten.
Das Himmler Projekt
Foto: © 2000 Yvonne Kranz / Pantera Film GmbH

Am 14. Januar zeigen wir Romuald Karmakars DAS HIMMLER-PROJEKT, das auf beklemmende Weise die Normalität der Vernichtung anhand einer Rede Heinrich Himmlers dokumentiert. Beginn ist dann schon um 19 Uhr. Am 28. Januar haben wir mit Hannes Heer den Kurator der so genannten ersten Wehrmachtsausstellung zu Gast, um mit ihm über Ruth Beckermanns Film JENSEITS DES KRIEGES zu sprechen.

Jenseits des Krieges
Beide Veranstaltungen finden mit freundlicher Unterstützung des Verfügungsfonds Wohlwillstraße der STEG statt.

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Bahnfahren im Dezember

Diesen Monat sehen wir uns leider nur einmal, denn der Heiligabend macht uns einen Strich durch die Rechnung. Am 10. Dezember zeigen wir euch dafür aber einen Film der wunderbar in die winterliche Reisezeit passt: Dacia Express. Der namensgebende Zug pendelt jeden Tag zwischen Wien und Bukarest und bringt für 17 Stunden Menschen aus Ost, West und Übersee zusammen. Wir werfen einen ausführlichen Blick auf den sozialen Mikrokosmos „Zugabteil“. Bitte einsteigen, die Türen schließen automatisch!

Mehr zum Film im Programm.

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Der Salon im November

Nach unsren samstäglichen Gastspielen im Foyer kehren wir bei perfektem Kino-Wetter zum Doku-Dienstag und in den Kinosaal zurück.
Am 12.11. gehört die Leinwand Peter Kern, dem streitbaren Filmregisseur, Schauspieler und genialen Geschichtenerfinder.
Am 26.11. begrüßen wir dann zwei junge Hamburger Regisseure mit ihren Filmen im Salon. Christian Hornung beehrt uns mit der Kurzdoku „Glebs Film“ und Martin Prinoth zeigt seine essayistische Montage „Le creature del Vesuvio“.
Wir freuen uns auf die Filme, die Filmemacher und natürlich auf euch!

Mehr zu den Filmen findet ihr hier: Programm

Peter Kern, Schnittlauch

ACHTUNG, ACHTUNG!
Wir haben eine traurige Nachricht: Leider können wir euch KERN am 12.11. nicht zeigen. Wie es scheint, ist unsere Vorführkopie irgendwo zwischen Wien und Hamburg stecken geblieben.

Für alle Freunde des dokumentarischen Portraits machen wir Alternativ-Programm und zeigen zwei 30 minütige Filme (Original mit englischen Untertiteln).

KERN holen wir dann im nächsten Jahr nach. Versprochen!