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Drei Dokus im Mai

Im Mai werden wir an drei Terminen mal wieder das Ganze Spekturm dessen beleuchten, was gemeinhin unter dem Siegel „dokumentarisch“ verstanden wird. Am Anfang steht am 10. Mai eine höchstaktuelle dänische Dokumentation von Michael Madsen. Into Eternity stellt das Menschheitsprojekt „Onkalo“ (finnisch: Versteck) vor. Dort soll radioaktiver Müll aus Atomkraftwerken endgelagert werden. Bis er unschädlich ist. 100.000 Jahre lang.

In ganz andere Tiefen begeben wir uns zwei Wochen später, am 24. Mai. Im Salon Dokusoap widmen wir uns den Vertetern der „gescripteten Dokumentationen“, den Doku-Soaps. Als Gast wird mit Thomas Vallée ein Produzent ebensolcher Formate bei uns im Salon anwesend sein. Wir freuen uns auf eine kontroverse Diskussion. Achtung: Der Termin mit Thomas Vallée muss leider ausfallen. Stattdessen gibt’s einen Wunschdoku-Abend!

Außer der Regel und mit einem echten Highlight beschließen wir den Monat mit einem dritten Termin am 31. Mai: Die Kinder von Golzow sind ein moderner Klassiker des deutsch-deutschen Dokumentarfilms. Wir zeigen einige Ausschnitte aus dem 45-Stunden-Epos und werden diese mit den verantwortlichen FilmemacherInnen Barbara und Winfried Junge diskutieren. Nicht verpassen!

PS: Auch nicht verpassen sollte man unseren Facebook-Auftritt. Freundschaft!

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Der April im DokFilmSalon

Berlin und Norwegen stehen für April auf dem dokumentarischen Reiseplan. Am 12. April werden wir mal wieder einen Salon zu den Klassikern des Dokumentarfilms veranstalten und uns ansehen, wie sich Thomas Schadt 75 Jahre nach Walther Ruttmann von dessen Meilenstein Berlin – Sinfonie einer Großstadt hat inspirieren lassen. Mit unseren beiden Gästen wollen wir über Ruttmanns und Schadts dokumentarische Blicke auf die Metropole sprechen.

Am 26. April geht es in den dunklen Norden, wo der Black Metal zuhause ist. Die amerikanische Doku Until the Light Takes Us geht den angeblichen und tatsächlichen Abgründen dieser für Außenstehende nur schwer zugänglichen Subkultur nach.

Ihr wünscht Euch andere Filme im Salon? Sagt’s uns auf Facebook oder hier.

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Frühlings Erwachen

Die Überraschung hält sich in Grenzen, die Vorfreude hoffentlich nicht: Auch im März sind wir an zwei Dienstagen wieder für Euch im B-Movie am Start. Mit schicken Dokumentarfilmen und in diesem Monat mit einem dicken Extra. Zuerst widmen wir uns der Kunst auf der Straße, jedoch nicht den Pan-Flötisten und Pantomimen, sondern der Street Art im Allgemeinen und den Graffiti im Speziellen. Viele Kurz-, ein Langfilm und ein Spitzengast zum Thema am 8. März im Salon Streetart.

Am 22. März lassen wir dann ein weiteres Highlight folgen und erweitern unsere Repertoir über die Leinwand hinaus aufs Papier: Gemeinsam mit dem Comic-Laden „Strips & Stories“ und den Lesbisch Schwulen Filmtagen Hamburg präsentieren wir die Vorstellung der Graphic Novel „Insel der Männer“ und zeigen im Anschluss die Doku „Suddenly, last Winter“.

Weiterhin freuen wir uns, wenn Ihr uns auch auf Facebook freundlich gesonnen seid oder uns Filmvorschläge zukommen lasst.

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Der Februar im Salon

Draußen ist es ungemütlich und dunkel, da ist es doch mehr als angebracht, sich im kuscheligen Kinoplüsch des B-Movies mit existenziellen Fragen auseinanderzusetzen. Cineastische Selbstfindung ist diesen Monat im Dokumentarfilmsalon angesagt.

Am 8. Februar freuen wir uns sehr, dass das Dienstagskino der Hamburger KurzFilmAgentur nach längerer Abstinenz mal wieder im B-Movie zu Gast ist und gemeinsam mit dem DokFilmSalon einen Abend voller dokumentarischer Kurzfilme präsentiert. Das große Thema des Abends ist ein Klassiker des dokumentarischen Genres: Die Frage nach dem „Ich“, in Form von Ego-Dokumenten, Interviews, (Selbst-)Reportagen. Giuseppe Gagliano (KurzFilmAgentur) und Carsten Heinze vom DokFilmSalon werden ihren kundigen Senf zu den Kurzfilmen abgeben und mit Euch diskutieren.

Zwei Wochen später, am 22. Februar geht es auch wieder um die Grundlagen des Selbst, dieses Mal um die eigene familiären Wurzeln. Jan Raiber wagt ein Experiment, das schon in unzähligen Dokumentarfilmen schiefgegangen ist: Er stellt sich selbst ins Zentrum seines Films – und das auch noch mit einem ganz persönlichen Thema, der Suche nach seinem leiblichen Vater. Das Verblüffende im Falle von „Alle meine Väter“: Das Experiment gelingt! Preisgekrönt und – nicht nur deshalb – sehenswert.

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2011 ist das Jahr der Dokus

… wenigstens auch weiterhin jeden zweiten und vierten Dienstag des Monats im Dokumentarfilmsalon. Im „öffentlich-rechtlichen“ Fernsehen sieht das leider ab diesem Jahr noch düsterer aus, vielleicht sollte man sich einen neuen Biorhythmus zulegen, dann kann man sich auch mal um 3:50Uhr morgens die einzige Doku der Woche reinziehen. Aber jammern wollen wir nicht, sondern in unserem bescheidenen Rahmen weiterhin einige der vielen tollen Filme da draußen auf die Leinwand bringen, so auch zweimal im Januar.

Am 11.1. zeigen wir mal wieder etwas völlig TV-Inkompatibles, sprich einen großartigen Film, nämlich „Thomas Harlan: Wandersplitter“ von Christoph Hübner. Diese „Anti-Biografie“ ist ein Zeitzeugengespräch, wie es selten zu sehen ist und immer sein sollte: Hochassoziativ, mit fast unendlich viel Zeit für die Geschichten des Gesprächpartners, in diesem Fall Thomas Harlan, Autor, Filmemacher und Sohn des NS-Regisseurs Veit Harlan.

Auch am zweiten Termin, am 25.1., widmen wir uns einem Format, das es zur Genüge im Fernsehen zu bewundern gibt: der Auswandererdoku. Allerdings dokumentierte Eibe Maleen Krebs in „Looking Forward – Looking Back“ keine Hamburger Familien auf ihrem steinigen Weg zum White-Trash-Leben in den USA, sondern deutsche Auswanderer, die schon vor Jahrzehnten nach Australien emigrierten und dort ein seltsam-entrücktes Leben zwischen Outback und Heimatdevotionalien führen. Die Regisseurin und Fotografin unseres diesmonatigen Flyermotivs wird im Salon zu Gast sein.