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Absturz und Ausverkauf im Januar

Frohes Neues, liebe Dokufreunde!

Wir hoffen ihr seid gesund und munter ins Jahr 2016 gekommen! Und wir hoffen auch, euch bald wieder im Salon begrüßen zu können!
Ohne weitere Umschweife – Unser Programm im Januar:

Los geht’s am 12.01. mit „Nichts für die Ewigkeit“. Zwischen 1993 und 2005 hielt Britta Wandaogo den Alltag, die Gespräche, die gemeinsame Zeit mit ihrem Bruder auf Film fest.
Seine Drogensucht ist dabei omnipräsent: Mal als Nebenerscheinung des Alltags, mal als Zerreißprobe für die ganze Familie. Doch Wandaogo gelingt es, viel mehr zu zeigen als die Chronologie seiner Abhängigkeit. Ihr intimer Film zeigt Dirk mal verladen, schlafend, mal aufwachend und immer wieder charmant. Die Regisseurin wird an diesem Abend zugegen sein!

Am 26.01. geht es dann mit „Hier sprach der Preis“ in die Provinz. Nach Bruchsal-Heidelsheim um genau zu sein. Dort schlägt die letzte Stunde eines insolventen Praktiker Baumarkts. Resigniert und genervt durchleben die letzten Mitarbeiter das Ende ihrer Arbeitsstelle. Sabrina Jägers Film ist ein einfühlsames und mitunter unterhaltsames Zeitdokument der Wirtschaftskrise und ihrer Folgen für den Einzelnen. „Alles muss raus!“

Trailer und weitere Informationen findet ihr hier: Januar 2016

Auf bald!
Euer Salon

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Skurrile Begegnungen & ein Wunschkonzert

Eine weitere Sonnenumrundung wäre fast geschafft. Wir verabschieden uns auf einer humorvollen Note aus dem Jahr 2015.

Am 08.12. machen wir uns mit Stanislaw Mucha auf die Reise und entfliehen dem Hamburger grau in grau. In „Tristia – Eine Schwarzmeer-Odyssee“ geht es auf den Spuren Ovids um ein Meer, durch sieben Länder & zwei Kontinente. Mit spitzbübischem Blick zeigt Mucha eigensinnige Alte, tanzende Kinder und Botox-Händler am Strand. Alltagsbilder einer Welt, in der die Uhren anders ticken.

Am 22.12. lassen wir dann unser Doku-Jahr 2015 gemütlich und heiter ausklingen. Wir bringen drei Filme (#Mockumentary) mit – ihr entscheidet was läuft! Deal?

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Knastvögel und Psychopharmaka

Wir freuen uns jetzt schon auf schöne Filmgespräche: An beiden Terminen im November sind Gäste zu Besuch!

Los geht’s am 10.11. mit „Jailbirds – Geschlossene Gesellschaft“ und Regisseur Andrei Schwartz. Der Film gewährt Einblicke in Rumäniens „Vorzeigeknast“ Radova, den Alltag und die Lebensgeschichten seiner Insassen. Unter anderem begegnen wir Gavriel, einem verurteilten Mörder und dem Hauptprotagonisten von Andreis aktuellem Film „Himmelverbot“.

Am 24.11. geht es dann mit „Nicht alles schlucken“ um das immer noch zu häufig tabuisierte Thema psychischer Erkrankungen und ihrer Behandlung mit Psychopharmaka.
Betroffene, Angehörige, Ärzte und Pfleger, schildern ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen zu den Chancen und Risiken dieser Medikamente.
Gwen Schulz, Protagonistin und Peer-Beraterin für psychisch Kranke, wird zu Gast sein.

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Slamdance und Ordnungswut im Oktober

Schön ordentlich und schön chaotisch geht es im Oktober im Dokusalon zu!

Am 13.10. geht’s los mit „Vom Ordnen der Dinge„, einem schlauen und amüsanten Doku-Essay über den menschlichen Drang die Welt zu vermessen, zu kategorisieren und zu sortieren. Wir begleiten Biologen, Vermessungsingenieure, Städteplaner und Hobbystatistiker bei ihren mal schön, mal wunderlich und mal bedrohlich anmutenden Versuchen der Welt eine Ordnung zu geben.

Am geht es dann mit „Salad Days“ um die Ursprünge der Hardcore-Bewegung, die bis heute Subkulturen und Lebensstile prägt. Neben Interviews mit Szenegrößen wie Henry Rollins, Ian MacKaye, J. Mascis und Dave Grohl gibt es jede Menge historisches Filmmaterial und Fotografien. Absolut sehenswert!

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Flashback 2000

Im September meldet sich der Dokumentarfilmsalon aus seiner Sommerpause zurück. Wir machen einen Rückwärtssalto in die frühen 2000er und begleiten zwei großartige Regisseure und Künstler bei ihrer Arbeit.

Los geht es am 08.09. mit „Lost in La Mancha“. Im September 2000 beginnt Terry Gilliam mit den Dreharbeiten zu seiner Don Quixote Verfilmung „The Man Who Killed Don Quixote“- ein lang gehegter Traum. Doch es geht schief, was schief gehen kann. Ursprünglich als Making-of angelegt, gerät die Dokumentation der Dreharbeiten zum Protokoll einer filmischen Katastrophe.

Am 22.09. geht’s mit „Ausländer Raus! Schlingensiefs Container“ dann nach Wien, wo Christoph Schlingensief mit einer Kunstaktion die Gemüter erhitzt. Die Idee: 12 Asylbewerber wohnen unter ständiger Kamerabeobachtung in einem Container. Per Zuschauer-Voting wird jeden Tag ein Kandidat abgeschoben. Seine Kritik pervertierter Unterhaltungsformate und aufkommender Rechtsströmungen bringt Österreich auf die Palme und schlägt auch in europäischen Medien große Wellen.