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Slamdance und Ordnungswut im Oktober

Schön ordentlich und schön chaotisch geht es im Oktober im Dokusalon zu!

Am 13.10. geht’s los mit „Vom Ordnen der Dinge„, einem schlauen und amüsanten Doku-Essay über den menschlichen Drang die Welt zu vermessen, zu kategorisieren und zu sortieren. Wir begleiten Biologen, Vermessungsingenieure, Städteplaner und Hobbystatistiker bei ihren mal schön, mal wunderlich und mal bedrohlich anmutenden Versuchen der Welt eine Ordnung zu geben.

Am geht es dann mit „Salad Days“ um die Ursprünge der Hardcore-Bewegung, die bis heute Subkulturen und Lebensstile prägt. Neben Interviews mit Szenegrößen wie Henry Rollins, Ian MacKaye, J. Mascis und Dave Grohl gibt es jede Menge historisches Filmmaterial und Fotografien. Absolut sehenswert!

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Flashback 2000

Im September meldet sich der Dokumentarfilmsalon aus seiner Sommerpause zurück. Wir machen einen Rückwärtssalto in die frühen 2000er und begleiten zwei großartige Regisseure und Künstler bei ihrer Arbeit.

Los geht es am 08.09. mit „Lost in La Mancha“. Im September 2000 beginnt Terry Gilliam mit den Dreharbeiten zu seiner Don Quixote Verfilmung „The Man Who Killed Don Quixote“- ein lang gehegter Traum. Doch es geht schief, was schief gehen kann. Ursprünglich als Making-of angelegt, gerät die Dokumentation der Dreharbeiten zum Protokoll einer filmischen Katastrophe.

Am 22.09. geht’s mit „Ausländer Raus! Schlingensiefs Container“ dann nach Wien, wo Christoph Schlingensief mit einer Kunstaktion die Gemüter erhitzt. Die Idee: 12 Asylbewerber wohnen unter ständiger Kamerabeobachtung in einem Container. Per Zuschauer-Voting wird jeden Tag ein Kandidat abgeschoben. Seine Kritik pervertierter Unterhaltungsformate und aufkommender Rechtsströmungen bringt Österreich auf die Palme und schlägt auch in europäischen Medien große Wellen.

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Aufwerten & Abwerten im Juli

Vor unserer Sommerpause im August wird’s im Salon nochmal politisch: Wir werfen einen kritischen Blick auf lokale und europaweite Entwicklungen.

Los geht’s am 14.07. mit „Boomtown St. Georg„. Der Film beschäftigt sich mit der fortschreitenden Aufwertung bzw. Gentrifizierung des Stadteils und schildert ihre Folgen für seine Bewohner. Dabei lässt er sowohl angestammte Mieter, Aktivisten als auch Stäteplaner und Investoren zu Wort kommen.

Am 28.07. geht es dann mit „Wer rettet wen?“ dann um die Euro- bzw. Bankenkrise. Verstimmte Finanzmärkte, arbeitslose Jugendliche, geräumte Wohnungsbesitzer: Es liegt vieles im Argen in Europa. Seit Jahren folgt ein Rettungsprogramm dem anderen – aber wer wird hier eigentlich „gerettet“, und von wem?

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FAQ im Juni

Im Juni wenden wir uns elementaren Fragen zu und hinterfragen Selbstverständliches. Auf unserem Fragebogen: Was kann es alles bedeuten, wenn jemand sagt: „Ich bin ein Mann“? Und: Wer ist eigentlich diese „Zeit“?

Am 09.06. lernen wir in „Voltrans“ die Aktivisten der gleichnamigen, türkischen Trans*Männer-Initiative kennen. Sie erzählen u.a. von ihren Erfahrungen in der lesbisch-schwulen Szene, der feministischen Bewegung und von der Gründung ihrer Initiative. Gast: Mitgründer Kanno!

Am 23.06. begrüßen wir Philipp Hartmann im Salon. Sein Filmessay „Die Zeit vergeht wie ein brüllender Löwe“ entfaltet eine Fülle von Perspektiven zu der Frage, was ist eigentlich Zeit? Die Spurensuche führt uns von atom-genauer Zeitmessung über betrunkene Gespräche über Einstein zur Zeitpsychologie des Kindes und so manchem mehr.

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Kleine, weite Welt im Mai

Unser Programm im Mai: Los geht es am 12.05. mit „Fahrtwind„. Bernadette Weigel nimmt uns mit auf die Reise: Von Österreich nach Kasachstan in 82 Minuten. Unterwegs hält sie fest, was sie neugierig macht: Wie Menschen aussehen, wie sie leben, wie sie arbeiten, wie sie sich zur Kamera umdrehen und sie anlächeln. Ein bezaubernder Reise-Essay auf Super-8, der Lust auf Reisen, Lust auf Schauen macht!

Am 26.05. heißen wir dann die Regisseure Pia-Luisa Lenz und Christian v. Brockhausen wilkommen. Ihre Dokumentation „Hudekamp – Ein Heimatfilm“ portraitiert die Siedlung und ihrer Bewohner, gewährt Einblick in einen Mikrokosmos am Rande von Lübeck und am Rande unserer Gesellschaft. Der Film erzählt aus dem Leben der Alten, Jungen, Arbeiter, Studenten, Alkoholiker und Träumer, von ihrer Resignation und Wut, aber auch von Freundschaft und der Menschlichkeit, die nie ganz verloren geht.