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Streiten und Tüfteln im März

Während Russland in unseren Medien derzeit hinsichtlich seiner Außenpolitik thematisiert wird, wollen wir uns noch einmal mit innerrussischen Verhältnissen beschäftigen. Am 10.03. zeigen wir „Die Moskauer Prozesse“ von Milo Rau. In seinem Theaterexperiment lässt er die Prozesse gegen die Band „Pussy Riot“ und die Kuratoren zweier Ausstellungen mit offenem Ausgang neu Verhandeln. Was darf Kunst im heutigen Russland (nicht) und warum?

Am 24.03. wird es dann etwas beschaulicher, wenn wir uns mit The Notwist im Studio einquartieren. Jörg Adolph begleitet die Band 2001 bei den Arbeiten an ihrem sechsten, heute legendären Studioalbum „Neon Golden“. Angenehm unaufgeregt dokumentiert „On/Off the Record“ den Entstehungsprozess im Kreislauf aus Tüfteln, Anhören und Neuerfinden.

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Der Salon im Februar

Unser Programm für den Februar: Wir starten am 10.02. mit „Elektro Moskva“, einem charmanten Film-Essay über sowjetische und postsowjetische Elektromusik. Musiker, Bastler und Genies berichten von der Erfindung der ersten elektronischen Musikinstrumente, russischen Synthesizern und deren Eigenleben.

Ernstere Töne schlagen wir am 24.02. an. Während die Zeitzeugen des Holocaust nach und nach versterben, wirkt das Erbe des Nationalsozialismus im Leben der nachfolgenden Generationen fort. Der österreichische Film „Liebe Geschichte“ geht der Frage nach, wie Frauen heute mit ihrer nationalsozialistischen Familiengeschichte umgehen.

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Hallo 2015!

Liebe Dokufreunde!

Frohes Neues alle zusammen! Wir freuen uns auf das kommende Dokujahr 2015 und hoffen euch bald wieder in unserem gemütlichen Mutterkino B-Movie wiederzusehen!

Am 13.01 eröffnen wir mit einer Kooperation mit Bildwechsel e.V. und zeigen „Rock, Rage & Self Defense: An Oral History of Seattle’s Home Alive“. Der Film rekonstruiert die Geschichte des Kollektivs „Home Alive“, das sich 1993 zusammenschloss um Möglichkeiten der Gegenwehr gegen unterschiedlichste Formen von Gewalt gegen Frauen zu finden und zu praktizieren. Zugast sind die Regisseurinnen Leah Michaels und Rozz Therrien!

Am 27.01. beehrt uns Eibe Maleen Krebs mit ihrem Film „Vom Hörensagen“. Zehn von Geburt an blinde Menschen beschreiben ihre Vorstellungen von Licht und Farbe oder davon, wie es sein muss, ein Auto zu lenken und wie sie träumen. Der Film liefert neue Perspektiven auf unsere Sehgewohnheiten: Ist Blindheit wirklich Etwas eigenartiges oder gilt dies nicht genauso auch für das Sehen? Was verbergen die Bilder den Sehenden möglicherweise?

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Der Salon im Dezember

Am 09.12. zeigen wir mit „Revision“ den dritten und letzten Teil unserer Philip Scheffner Retrospektive. 1992 werden an der deutsch-polnischen Grenzen zwei rumänische Roma von deutschen Jägern erschossen. Die Jäger verwechselten die beiden angeblich mit Wildschweinen – und wurden freigesprochen. In Revision“ liefert Scheffner eine feinmaschige Rekonstruktion der Ereignisse zum Tod der zwei Männer führten und rollt den Fall neu auf.

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Von Hochstaplern und Ornithologen

Unser Programm im November: Am 11.11. setzen wir unsere Philip Scheffner Retrospektive mit „Der Tag des Spatzen“ fort. Zentrale Fragestellung dieses politischen Naturfilms: Leben wir eigentlich im Frieden oder im Krieg? Mit den Methoden der Ornithologie macht sich Philip Scheffner auf die Suche nach dem Krieg in Deutschland.

Der Tag des Spatzen

Gänzlich andere Fragen treiben die Protagonisten in „Die Hochstapler“ um. Wie z. B. verkauft man ein Haus das einem gar nicht gehört? Alexander Adolph trifft vier Hochstapler nach ihrer Enttarnung und bietet Einsicht in eine Welt zwischen genialem Schauspiel und krimineller Energie. Opfer kommen auch zu Wort. Am 25.11., bei uns!