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FAQ im Juni

Im Juni wenden wir uns elementaren Fragen zu und hinterfragen Selbstverständliches. Auf unserem Fragebogen: Was kann es alles bedeuten, wenn jemand sagt: „Ich bin ein Mann“? Und: Wer ist eigentlich diese „Zeit“?

Am 09.06. lernen wir in „Voltrans“ die Aktivisten der gleichnamigen, türkischen Trans*Männer-Initiative kennen. Sie erzählen u.a. von ihren Erfahrungen in der lesbisch-schwulen Szene, der feministischen Bewegung und von der Gründung ihrer Initiative. Gast: Mitgründer Kanno!

Am 23.06. begrüßen wir Philipp Hartmann im Salon. Sein Filmessay „Die Zeit vergeht wie ein brüllender Löwe“ entfaltet eine Fülle von Perspektiven zu der Frage, was ist eigentlich Zeit? Die Spurensuche führt uns von atom-genauer Zeitmessung über betrunkene Gespräche über Einstein zur Zeitpsychologie des Kindes und so manchem mehr.

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Kleine, weite Welt im Mai

Unser Programm im Mai: Los geht es am 12.05. mit „Fahrtwind„. Bernadette Weigel nimmt uns mit auf die Reise: Von Österreich nach Kasachstan in 82 Minuten. Unterwegs hält sie fest, was sie neugierig macht: Wie Menschen aussehen, wie sie leben, wie sie arbeiten, wie sie sich zur Kamera umdrehen und sie anlächeln. Ein bezaubernder Reise-Essay auf Super-8, der Lust auf Reisen, Lust auf Schauen macht!

Am 26.05. heißen wir dann die Regisseure Pia-Luisa Lenz und Christian v. Brockhausen wilkommen. Ihre Dokumentation „Hudekamp – Ein Heimatfilm“ portraitiert die Siedlung und ihrer Bewohner, gewährt Einblick in einen Mikrokosmos am Rande von Lübeck und am Rande unserer Gesellschaft. Der Film erzählt aus dem Leben der Alten, Jungen, Arbeiter, Studenten, Alkoholiker und Träumer, von ihrer Resignation und Wut, aber auch von Freundschaft und der Menschlichkeit, die nie ganz verloren geht.

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Abreissen im April

Die Entwicklungen der letzten Jahre haben deutlich gezeigt, dass ein freier Immobilienmarkt sich selten mit sozial nachhaltiger Wohnraumpolitik vereinbaren lässt. Euphemismen wie „Modernisierung“ und „Aufwertung“ können längst nicht mehr über die voranschreitende Verdrängung und soziale Spaltung hinwegtäuschen. Wir widmen den April daher dem Thema Gentrifizierung und zeigen dazu zwei Filme:

Am 14.04. können wir noch ein Mal die Filmemacher von „buy buy St. Pauli“ bei uns begrüßen. Die Langzeitdokumentation begleitet die Auseinandersetzungen rund um die ESSO-Häuser, die längst zum Synonym für den überall stattfindenden Verdrängungsprozess geworden sind. Der Film zeigt Demonstrationen, Mieterversammlungen, liebevoll eingerichtete Wohnzimmer und lässt neben Bewohnern und Aktivisten auch Politiker und Investoren zu Wort kommen.

Am 28.04. geht es mit „Jakarta Disorder“ dann nach Indonesien. In der namensgebenden Stadt soll ein Slum einem gigantischen Neubauprojekt weichen – ein Projekt in dem für die jetzigen Bewohner kein Platz ist. Doch zwei Frauen engagieren sich und versuchen ihre Nachbarn zu mobilisieren. Finden ihre Stimmen in der jungen Demokratie Indonesiens Gehör?

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Streiten und Tüfteln im März

Während Russland in unseren Medien derzeit hinsichtlich seiner Außenpolitik thematisiert wird, wollen wir uns noch einmal mit innerrussischen Verhältnissen beschäftigen. Am 10.03. zeigen wir „Die Moskauer Prozesse“ von Milo Rau. In seinem Theaterexperiment lässt er die Prozesse gegen die Band „Pussy Riot“ und die Kuratoren zweier Ausstellungen mit offenem Ausgang neu Verhandeln. Was darf Kunst im heutigen Russland (nicht) und warum?

Am 24.03. wird es dann etwas beschaulicher, wenn wir uns mit The Notwist im Studio einquartieren. Jörg Adolph begleitet die Band 2001 bei den Arbeiten an ihrem sechsten, heute legendären Studioalbum „Neon Golden“. Angenehm unaufgeregt dokumentiert „On/Off the Record“ den Entstehungsprozess im Kreislauf aus Tüfteln, Anhören und Neuerfinden.

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Der Salon im Februar

Unser Programm für den Februar: Wir starten am 10.02. mit „Elektro Moskva“, einem charmanten Film-Essay über sowjetische und postsowjetische Elektromusik. Musiker, Bastler und Genies berichten von der Erfindung der ersten elektronischen Musikinstrumente, russischen Synthesizern und deren Eigenleben.

Ernstere Töne schlagen wir am 24.02. an. Während die Zeitzeugen des Holocaust nach und nach versterben, wirkt das Erbe des Nationalsozialismus im Leben der nachfolgenden Generationen fort. Der österreichische Film „Liebe Geschichte“ geht der Frage nach, wie Frauen heute mit ihrer nationalsozialistischen Familiengeschichte umgehen.