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Erinnern und Vergessen im Januar

Liebe Freund:innen des Dokumentarfilms,

wir hoffen ihr seid wohlbehalten im Jahr 2023 angekommen und wünschen euch ein Frohes Neues! Diesen Januar geht es bei uns um das persönliche und institutionelle Erinnerung aber auch das Vergessen und Verdrängen.

Foto: © sixpack

Los geht es am 10.01.2023 mit UND IN DER MITTE, DA SIND WIR von Sebastian Brameshuber. Der Spielort seines Films ist Ebensee, ein kleiner Ort im ländlichen Österreich. 2009 kommt es hier bei einer Gedenkfeier in der KZ-Gedenkstättezu zu einer rechtsradikalen Störaktion. Anhand dreier Jugendlicher thematisiert der Film das Aufwachsen in der österreichischen Provinz und fragt, wie die Gemeinschaft vor Ort mit Erinnerung und Vergessen umgeht.

Foto: © Edition Salzgeber

Unser zweites Screening findet am 24.01.2023 statt. Wir zeigen dann ÜBER LEBEN IN DEMMIN von Martin Farkas. Die namensgebende Kleinstadt Demmin wird 1945 zum Ort einer schrecklichen Tragödie: Während die Rote Armee heranrückt, begehen hunderte Einwohner:innen Suizid. In der DDR verschwiegen, wird das Ereignis nun von Rechtsradikalen für ihre Zwecke instrumentalisiert. Der Film erkundet, welche Spuren die Traumatisierung und das Schweigen bei den Nachgeborenen hinterlassen haben – und wie tief sie in unsere Gegenwart hineinwirken.

Trailer und weitere Informationen: JANUAR 2023

Wir freuen uns, euch im B-Movie zu sehen!
Euer Salon

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